Wie bei den Vorgängerversionen auch hat Microsoft dem neuen Windows 10 wieder einige Sicherheitsfunktionen [1] spendiert. Ein grundlegender Baustein ist dabei das stetige Aktualisieren des Systems. Mit Windows 10 warten einige Erweiterungen im Bereich des Update-Prozesses [2] auf Sie. Dazu gehören die sogenannten Wartungsringe (Distribution Rings), mit denen Sie festlegen, in welcher Reihenfolge Endgeräte und Server gepatcht werden sollen. So ist es Ihnen möglich, zum Beispiel in einer ersten Update-Welle nur unwichtigere Computer oder Testrechner zu patchen, um zunächst die Auswirkungen von Windows-Updates in der Produktionsumgebung zu testen.
Die Wartungsringe sollen dabei das Patchen von Systemen nicht nur in Abhängigkeit von der Wichtigkeit, sondern auch der Zusammengehörigkeit ermöglichen. Zum Beispiel können Sie einen Domänencontroller als Erstes aktualisieren und anschließend den Exchange Server, der die Active Directory-Dienste für seine einwandfreie Funktion benötigt. Windows Update für Business ermöglicht es zudem, Wartungsfenster zu definieren, in denen Computer mit Updates versorgt werden. Sie können damit möglichen Anforderungen in Ihrem Unternehmen gerecht werden, Updates nur in einem bestimmten Zeitraum einzuspielen, wenn die mit der Update-Installation verbundenen Unterbrechungen in Form von Computer- oder Dienste-Neustarts wenige oder keine Auswirkungen haben.
Windows-Updates lassen sich mit einer Branch Cache-ähnlichen Funktion auf Rechner in Außenstellen und Remotestandorten mit geringen Bandbreiten kopieren und anschließend verteilen. Damit entfällt die Notwendigkeit, an allen Standorten eine Windows Update-Verteilungs-Lösung wie Windows Server Update Service (WSUS) zu betreiben. Das einmalige Speichern von Updates in Außenstellen spart zudem Netzwerkbandbreite.
Windows Update wird sich schließlich noch besser in zukünftige Microsoft System Center-Funktionen integrieren lassen. Nach jetzigem
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