Als Red Hat sich Ansible vor ein paar Jahren einverleibte, rätselten viele Beobachter, was die Produktstrategie hinter der Akquisition sein könnte. Ansible hatte sich damals den Ruf erarbeitet, einerseits ein sehr potenter Automatisierer zu sein, andererseits war die Software aber wesentlich weniger komplex als Puppet oder als das in den USA weit verbreitete Chef. Als "Full-Stack-Anbieter", dessen Kunden keinen Anlass haben sollen, sich mit dem Produktportfolio anderer Unternehmen zu beschäftigen, konnte Red Hat das Thema Automatisierung im eigenen Sortiment nicht völlig unbesetzt lassen.
Ob Ansible dafür das richtige Werkzeug sei, zogen so manche kritische Experten seinerzeit allerdings in Zweifel. Diese hat Red Hat mittlerweile eindrucksvoll widerlegt. Dazu trimmte der neue Anbieter die Roadmap, integrierte Ansible in die eigenen Prozesse und stattete die neue interne Abteilung mit weiteren Entwicklungskapazitäten aus. Schnell entstanden neue Produkte, deren Kern Ansible war. Ansible Tower ist hierfür eindrücklicher Beleg.
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