In der aktuellen Version 3.1 wird Mireka zum vollwertigen Mailserver.
Mit dem eben erschienenen Release 3.1 lernt Mireka das POP3-Protokoll und wird damit zum vollwertigen Mailserver. Bisher konnte er dank der Unterstützung von SMTP und IMAP bereits Mails senden und empfangen. Endanwender können zu verschickende Mails auch über das Message-Submission-Protokoll nach RFC 4409 beim Server abgeben. In der neuesten Mireka-Version sind außerdem Aliases, Forwarding-Lists und der Support einfacher Mailinglisten hinzugekommen.
Als Maßnahmen gegen Spam unterstützt der in Java geschriebene Server DNS-Blacklisten (DNSBL) sowie das Sender Policy Framework (SPF) und kann außerdem nach Größe einer Mail, lokalen Domains und Empfänger filtern. Das Abhören von E-Mails erschwert Mireka durch TLS-Verschlüsselung. Mireka kann auch als SMTP-Proxy eingesetzt werden, um beispielsweise Probleme beim Mailversand zu untersuchen. Die Entwickler verwenden Mireka in der Praxis als Mailserver, wo er etwa 50.000 Transaktionen am Tag bearbeitet.