In der neuesten Version findet das Management-Tool oVirt auch Anschluss an die Cloud.
Das aktuelle Release des KVM-Managers oVirt bringt Anwendern wieder eine ganze Reihe von Neuerungen. Insbesondere arbeitet es nun mit dem Cloud-Management-Framework OpenStack zusammen. Dabei kann oVirt die virtuellen Netze einer OpenStack-Installation nutzen und von dessen Image-Management Gebrauch machen.
Auch das verteilte Dateisystem GlusterFS kann oVirt nun verwenden. Der Support beschränkt sich derzeit allerdings auf Fedora 19. An einer Unterstützung in Red Hat Enterprise Linux arbeiten die Entwickler noch. RAM Snapshots ermöglichen es, den aktuellen Zustand des Hauptspeichers einer virtuellen Maschine einzufrieren und ihn nach der Live-Migration einer VM wiederherzustellen. Außerdem können Administratoren nun über die VNC-Implementation noVNC im Browser auf den Desktop der VMs zugreifen.
oVirt ist freie Software, wird maßgeblich von Red Hat entwickelt und stellt die Basis für dessen kommerziellen Virtualization Manager dar. Laut Eigenwerbung ist oVirt eine Open-Source-Alternative zu VMware vSphere.
Eine Einführung in eine ältere Version von oVirt gibt der ADMIN-Artikel Wirtshaus.