Die Sessions der VMworld Europe 2016 reichten von marketinglastigen Themen bis zu Deep Dives, wobei die Titel der Veranstaltungen sich leider nicht immer ganz mit der erwarteten Tiefe gedeckt haben – oft zum Bedauern der Besucher. Es gab aber auch positive Beispiele wie den Klassiker, der das Troubleshooten über die Kommandozeile zeigte. Bei zahlreichen Sessions führte eine zu späte Registrierung jedoch dazu, dass Interessenten keinen Platz mehr ergattern konnte. In den Hands-on-Labs [1] standen ausgewählte Kurse zur Vertiefung der Kenntnisse der Software-Stacks zur Wahl. Als wichtiger Part sind hier neben vSphere, vCenter, NSX und VSAN auch einige Tools der vRealize-Suite zu nennen, wie Operations und Automation. Bei den Komponenten kommt den Hybrid-Cloud-Lösungen eine wichtige Bedeutung zu.
Der große Knaller der VMworld 2016 war nicht die Ankündigung von vSphere 6.5, sondern die Erweiterung des Arbeitens mit hybriden Clouds. Im Laufe des nächsten Jahres will VMware die Nutzung und Integration von anderen Cloud-Anbietern in seine Infrastruktur unterstützen. Vor Ort zeigte AWS, wie es zukünftig möglich sein soll, über die "VMware Cloud Foundation" eine VMware-Infrastruktur auf Bare Metal in AWS zu installieren.
Nach der Anmeldung legt der Benutzer die Größe seiner VMware-Infrastruktur dort anhand der Anzahl der vSphere-Hosts, deren Konfiguration und des Plattenplatzes fest. Die Bereitstellung soll dann komplett automatisch mit den benötigten Managementkomponenten erfolgen, ebenso eine Verlinkung im vSphere Client. So lassen sich die Ressourcen der Cloud nutzen und alle bekannten AWS-Funktionen einsetzen. Dabei ist eine bidirektionale Bewegung der VMs möglich, sie können also in die Cloud oder auch zurückgeschoben werden. Andere Anbieter unterstützen zumeist nur den "Hinweg" – der Pfad zurück ist oft nicht so
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